Salalah
Salalah
Die fruchtbare Salalah-Ebene rund um die moderne Großstadt im Süden Omans ist ein beliebtes Reiseziel für viele Omanis aus dem Norden des Landes, aber auch für Europäer und andere Reisewillige weltweit. Denn die Region rund um die Hauptstadt der Provinz Dhofar bietet ihre ganz eigenen klimatischen Bedingungen. Jedes Jahr in der Monsunzeit von Mitte Juni bis September wird die ohnehin fruchtbare Erde der Region durch die Monsunregenfälle stark gewässert. Allerdings fallen die Regenschauer hier anders als in anderen teilweise von Monsunwinden geplagten Regionen der Welt. Denn hier kommt der Monsun weder mit sturzflutartigen Regenfällen noch mit starken Winden daher – nein, hier fällt in dieser Phase nahezu den ganzen Tag über feiner Nieselregen. Fällt einmal kein Regen, liegt dichter Nebel über dem Umland der Stadt. So kann das Wasser leichter in die Erde eindringen und die Bananenplantagen rund um die Stadt können wunderbar gedeihen.
Die Stadt Salalah – eine moderne Großstadt im historischen Gewand
In erster Linie ist die Stadt, deren Bild das einer großen grünen Oase ist, eine moderne Großstadt. Im Stadtinneren zeigen sich vor allem Betonbauten, in denen Regierungsbehörden und andere wichtige Institutionen der Stadt untergebracht sind. Kalksandsteinhäuser, wie man sie aus der arabischen Geschichte kennt und wie sie das Stadtbild von Salalah einst prägten, findet man heute nur noch im historischen Stadtteil Al-Hafah. Dabei ist Al-Hafah für alle Liebhaber arabischer Geschichte und des angenehmen Flairs schmaler arabischer Gassen genau das Richtige. Mit dem alten Weihrauch-Souq, dem alten Sultanspalast und verschiedenen kleinen Regierungsgebäuden hat Al-Hafah dem Gast eine Menge zu bieten. Auch der Archäologische Park, der auf dem Gelände der historischen Siedlung Al-Baleed angelegt wurde und neben einigen Ausgrabungsstädten auch ein sehr ansprechendes Museum beinhaltet, ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Übrigens: Wer einmal das Grab eines muslimischen Propheten besichtigen möchte, hat in Salalah die Möglichkeit. Denn das Grab des Propheten Nabi Amran darf auch von Nichtmuslimen betreten werden. Frauen müssen dabei allerdings ein Kopftuch tragen und die Schuhe sind vor dem Betreten der Anlage auszuziehen.
Salalah ist Urlaub für alle Sinne
Wer in Salalah weilt, sollte es auf keinen Fall versäumen, mindestens einen ausgedehnten Spaziergang durch die tropischen Plantagen der Stadt zu machen. Papaya- und Kokosnusspalmen säumen hier die Wege, zusammen mit Bananenbäumen. Diese spenden den Gemüsesorten und anderen Gewächsen auf dem Boden wohltuenden Schatten. Pferderettichbäume, Limonen, Zuckerrohr und indische Mandeln findet man hier. An vielen kleinen Ständen, die an den größeren Straßen in den Gartenanlagen aufgebaut sind, kann man verweilen und einige kleine Leckereien der Region genießen.
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